Zuerst will ich mal die Frage klären, was ein Newsletter überhaupt ist. Ein Newsletter ist – salopp gesagt
- eine (schön) gestaltete E-Mail
- welche in regelmässigen Abständen
- an die Abonnenten versandt wird
- und wichtige / interessante Informationen enthält.
Doch natürlich beinhaltet das Wort «Newsletter» schon ein bisschen mehr.
Newsletter How-to Nr. 1: Das Medium
Ein Newsletter ist nicht einfach «nur» eine E-Mail. Natürlich kann man das machen, aber wir wissen es alle:
- Du musst die Adressen manuell einfügen
- Eine E-Mail lässt sich nicht wirklich schön gestalten
- Bilder lassen sich nicht professionell einbinden
- Artikelblöcke lassen sich nur unschön gestalten
- Und das wichtigste: Du hast keinerlei Zahlen, woran du erkennst
-
- Ob jemand den Newsletter erhalten hat
- Ob er ihn geöffnet hat
- Ob er auf einen Link geklickt hat
- Ausserdem: Du musst bei jedem Versand jedem/r Leser/in zwingend die Opt-out Möglichkeit geben. Also die Möglichkeit, sich von deinem Newsletter auszutragen. Professionelle Tools verarbeiten das automatisch.
Newsletter How-to Nr. 2: Professionelle Newsletter-Tools
Es gibt kostenlose Newslettertools, die es dir ermöglichen
- Einen hübschen Newsletter zu gestalten
- Eine Adressdatenbank einzupflegen
- Adressen via Webseite zu gewinnen und sie automatisch in die Datenbank reinzuspielen
- Nachzusehen, wer
-
- Hat deinen Newsletter erhalten
- Geöffnet
- Geklickt
- Sich ausgetragen
Eines empfehle ich dir, weil es relativ einfach in der Handhabung und kostenlos ist: Mailchimp
Newsletter How-to Nr. 3: Ohne Erlaubnis geht gar nichts.
Ich erlebe das leider oft, dass motivierte, frischgebackene Jung-Unternehmer/innen wie Coaches und Yogateachers einfach all ihre Kontakte anschreiben. Alle Kontakte, die sie als Privatperson gesammelt haben. Und diese privaten Kontakte für kommerzielle Zwecke verwenden.
Das ist illegal. Das ist nicht erlaubt.
Werbesendungen / kommerzielle Versände elektronischer Natur darfst du erst NACH Einholung ihres Einverständnisses durchführen. Du musst also vorgängig das Interesse und ihre Erlaubnis einholen, bevor du ihnen deinen Newsletter zusendest.
Es kann gut sein, dass zu 99% nichts passiert. Es kann aber auch sein, dass du rechtliche Konsequenzen (Busse, Anzeige) tragen musst. Geh also nicht fahrlässig und nachlässig mit den Adressen um. Mach dich schlau über das Datenschutzgesetz und halte dich daran.
Newsletter How-to Nr. 4: Schreib freundlich und möglichst fehlerfrei
Die Leser sollen Lust bekommen, deinen Newsletter zu lesen. Natürlich darfst du deine Sachen bewerben. Aber wenn es nur noch um den Verkauf geht und du sonst keine interessanten Infos vermittels, wird deine Öffnungsrate in den Keller gehen.
Newsletter How-to Nr. 5: Testen, testen, testen
Teste möglichst alles in deinem Newsletter bevor du ihn rausschickst. Jeden Link, den Absender, die Bilder etc. Es ist ärgerlich, einen Korrekturversand zu machen.
Newsletter How-to Nr. 6: Analysiere die Zahlen
Schau dir die Zahlen nach dem Aussand genau an:
- Wie viele haben den Newsletter geöffnet
- Welche Artikel wurden häufig angeklickt?
- Wieviele haben sich angemeldet?
Diese Zahlen sagen aus, ob dein Newsletter gut ankommt, ob die Artikel den Nerv deiner Leserschaft treffen oder eben nicht.
Newsletter Hot-to Nr. 7: Sei konsistent
Schreibe regelmässig deinen Newsletter. Sorge regelmässig für interessante Inhalte. Sei konsistent im Schreibstil und in deiner Ausrichtung. Das schafft Vertrauen und lässt dich bei deinen Lesern «top of Mind» bleiben. Und somit steigt ihre Kaufbereitschaft.
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